Rückblick auf die DGfE 2014
News vom 25.03.2014
Zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler waren vom 9.-12. März 2014 an die Humboldt-Universität nach Berlin gereist, um Forschungsvorhaben, -ergebnisse und theoretische Beiträge zu unterschiedlichsten erziehungswissenschaftlichen Themen vor der Fachöffentlichkeit zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.
Der 24. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, der zugleich das 50. Jubiläum der DGfE markiert, stand diesmal im Zeichen des Mottos "Traditionen und Zukünfte"- damit sollte er Anlass geben, pädagogische Theorie und Praxis vor dem Hintergrund historischer und gegenwärtiger bildungsinstitutioneller Rahmenbedingungen nachzuzeichnen, zu analysieren, zu vergleichen und wegweisend zu diskutieren.
Nach den Grußworten, die unter anderem von der Berliner Bildungssenatorin Scheeres gesprochen wurden, eröffnete Prof. Dr. Roland Reichenbach den Kongress mit einer keynote „Über Neomanie und die ‚posttheoretische‘ Phase in der Erziehungswissenschaft“. Prof. Dr. Kai Schnabel Cortina von der University of Michigan regte in seinem anschließenden Vortrag über „‚Literalität‘ und ‚Kompetenzen‘ als Bildungssurrogate? Zum pädagogischen Unbehagen mit Konzepten der empirischen Bildungsforschung“ zu einer um bildungsbiographische Fragestellungen erweiterten Perspektive der empirischen Schulentwicklungsforschung an.
Aus dem SteBis-Verbund präsentierten diesmal Dr. Esther Dominique Klein, Prof. Dr. Guido Schwerdt (seit Kurzem berufen an die Universität Konstanz), Barbara Muslic sowie das Projektteam um Prof. Dr. Johannes Bellmann ihre Befunde zu den beiden Steuerungsinstrumenten "zentrale Abschlussprüfungen" und "Vergleichsarbeiten". Prof. Dr. Uwe Maier und Prof. Dr. Felicitas Thiel rahmten als Moderator und Diskutantin die Beiträge aus einer wissenschaftstheoretischen und methodologischen Perspektive.