Rückblick auf die GEBF 2014
News vom 02.04.2014
Rückblick auf die GEBF-Tagung 2014
Vom 3. bis 5. März 2014 kamen rund 1.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Frankfurt am Main auf der 2. Fachtagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) zum Thema "Die Perspektiven verbinden" zusammen, um ihre wissenschaftlichen Ergebnisse einem breit orientierten Fachpublikum zu präsentieren und gemeinsam zu diskutieren.
Die GEBF 2014 war in diesem Jahr eine Veranstaltung der Goethe-Universität Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF).
Nach den Grußworten der Tagungsleitung Prof Dr. Mareike Kunter (Goethe-Universität), Prof. Dr. Johannes Hartig (DIPF) und Prof. Dr. Florian Schmiedek (DIPF) sowie des Präsidenten der GEBF Prof. Dr. Manfred Prenzel wurde die Tagung am ersten und zweiten Veranstaltungstag jeweils durch eine Keynote eröffnet. Die Keynote des ersten Tages widmete Prof. Dr. Werner Blum von der Universität Kassel dem Thema »Guter Fachunterricht« zwischen Theorie, Empirie und Praxis – Beiträge aus der Fachdidaktik Mathematik. Die Keynote am zweiten Tag hielt Prof. Patricia A. Alexander (PhD) von der University of Maryland mit dem Titel „Information Management versus Knowledge Building: What Studies of Multiple Source Use Reveal about Students’ Learning and Performance”.
Die Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) verfolgt u.a. das Ziel, die Zusammenarbeit der Disziplinen zu fördern, die mit empirischen Methoden zu Bildungsfragen forschen und eine Plattform für den interdisziplinären Austausch zu sein. Mit Bezug auf das Tagungsthema »Die Perspektiven verbinden« prägten deshalb in diesem Jahr Beiträge und Symposien aus der Bildungsökonomie, der Erziehungswissenschaft, den Fachdidaktiken, der Psychologie und der Soziologie das Programm, bei denen unterschiedliche Perspektiven der Bildungsforschung kombiniert und integriert werden sollten.
Aus dem SteBis-Verbund präsentierten diesmal Prof. Dr. Ludger Wößmann, Prof. Dr. Guido Schwerdt, Prof. Dr. Harm Kuper, Tanja Graf und Barbara Muslic, Prof. Dr. Hans Anand Pant, Dr. Stefan Brauckmann sowie Prof. Dr. Olga Zlatkin-Troitschanskaia, Prof. Dr. Jürgen Wissinger und Martin Stump ihre Befunde.
Um die aktuelle empirische Bildungsforschung auch außerhalb der akademischen Welt diskutierbar zu machen, wurde die Tagung zudem punktuell für die Öffentlichkeit geöffnet und mit dem Forum »Bildung wird erforscht« auch die praktische und gesellschaftliche Relevanz der Forschung dargestellt.
Die Tagung wurde außerdem durch eine Nachwuchstagung ergänzt, die unter dem gleichen Motto wie die GEBF-Tagung stattfand und den Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit bot, ihre Dissertationsvorhaben in einer kleineren Experten- und Peergruppe ausführlich zu diskutieren.